In der Maiausgabe der OMZ wurde auf die Kenntnisnahme der seit September 2014 vorliegenden Machbarkeitsstudie für eine Straßenverbindung Kreyenbrück – -Krusenbusch durch den Verkehrsausschuss in seiner Sitzung am 20. April hingewiesen. An dieser Stelle noch einige zusätzliche Anmerkungen: Befremdlich war, dass zur Abhandlung dieses Punktes ein Mitglied des Bauausschusses an den Tisch des Verkehrsausschusses gebeten wurde und dort laut eigener Aussage sich als bekennende Gegnerin einer Querung aus persönlichen Gründen zu erkennen gab.
Die Vereinsvorsitzende des Bürgervereins Kreyenbrück-Bümmerstede gab ebenfalls ihre generelle ablehnende Haltung kund, die Vereinsvorsitzende des Bürgervereins Krusenbusch ging auf die wesentlichen Punkte der Machbarkeitsstudie ein, verwies auf die an den Ausschuss gesandte Stellungnahme zu der Studie, die da ist: a) Zielsetzung der Studie – gewünscht war eine im step2025 avisierte Zusammenführung der drei Stadtteile, nicht wie in der Studie untersucht, die Auswirkungen auf die Cloppenburger Straße und andere Knotenpunkte außerhalb der Stadtteilgrenzen. b) die Machbarkeit wird in der Studie festgestellt, hinsichtlich der Be- und Entlastung werden zumutbare Größen festgestellt, die zusätzliche Belastung im östlichen Teil der Klingenbergstraße beruht vornehmlich auf dem Quellverkehr des Abschnitts. c) das große Problem ist die Kostenschätzung des Tunnels von 19,5 Mio €, die allerdings nur auf eine überteuerte Alternative mit einem 380 m langen Unterführungsbauwerk beruht, eine Rückverlegung des Kreisels, Höherlegung der Bahn oder weitere Möglichkeiten sind nicht untersucht worden.
Im Verkehrsausschuss sprach sich neben der Ratsherrin aus dem Bauausschuss auch der Ratsherr aus Krusenbusch für eine Fußgängerbrücke für geschätzte 4 Mio € aus und damit gegen eine Kfz taugliche Querung, eine Lösung, die der Bürgerverein ablehnt. Dieser hatte erwartet, dass zumindest Kostenschätzungen für Querungsalternativen vom Ausschuss von der Verwaltung eingefordert werden, dieses war jedoch nicht der Fall. Die vom Bürgerverein Krusenbusch gestellten Fragen und Ansichten werden von der Verwaltung schriftlich beantwortet. Der Bürgerverein wird die für Krusenbusch so wichtige Angelegenheit weiter verfolgen.

Machbarkeitsstudie für eine Straßenverbindung

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