Die Planungen zum Ersatz der Fußgängerbrücke durch einen kurzen Tunnel sollen in diesem Jahr beginnen und die Gelder für den Bau sind im städtischen Haushalt vorgesehen. Eine bequemere Querung der Bahnlinie als die vorhandene Fußgängerbrücke wünschen sich die Menschen aus Krusenbusch seit vielen Jahren.
Das Ziel schien bereits sehr nah, denn die Stadtverwaltung hatte schon im Jahr 2013 eine Lösung mit kurzem Tunnel vorgestellt. Die Fraktion von SPD und Grünen hatte in ihrem Änderungsantrag zum Verwaltungsentwurf des Haushaltes 2015 den Ersatz der Fußgängerbrücke für 2016 mit Baubeginn 2017 vorgesehen. Dann kam die unangenehme Überraschung: Im Entwurf 2016 waren diese Gelder gar nicht enthalten. Die Verwaltungsspitze hatte hier Sparpotenzial erkannt, da die Brücke mittelfristig noch standsicher ist.
Deshalb besuchten wir im September eine Sitzung der SPD zu Verkehrsthemen im Stadtsüden, zu der auch Oberbürgermeister Jürgen Krogmann eingeladen war, und beschwerten uns bei ihm über den Stillstand. Im November wiesen wir die Fraktionen des Stadtrats und die Stadtverwaltung noch einmal auf unsere Situation hin und baten um Weiterplanung des Tunnels und zügigen Baubeginn. Diese Aktivitäten führten zum Erfolg, denn in diesem Haushaltsjahr wurde durch SPD und Grüne eine Verpflichtungsermächtigung beschlossen, die das Ersatzbauwerk für 2018 und 2019 mit je 800.000€ finanzieren wird. Schon in diesem Jahr soll die Verwaltung die nötigen Pläne weiter entwickeln und hat dafür auch Mittel eingestellt bekommen. Sobald die Planungen abgeschlossen sind, darf die Verwaltung die Bauleistungen ausschreiben. Mit etwas Glück ist der Baubeginn schon Ende 2017.

Fußgängerbrücke

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